Aufgrund meiner Krebserkrankung war ich im April und Mai vier Wochen in einer Anschlussheilbehandlung.
Ich habe mir die Niederrhein Klinik (unbeauftragte Werbung) ausgesucht, weil ich die Reha dort ambulant durchführen konnte. Ich war also abends und am Wochenende zu Hause. Bei nur etwa jeweils 10 km Entfernung waren die An- und Abfahrt auch gar kein Problem.
In der Niederrhein-Klinik wird ein Kunstraum angeboten, der dienstags und freitags von 11 – 16 Uhr von der Leiterin besetzt ist. Ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten kann man aber auch einen Schlüssel zum Raum bekommen, um an den Projekten weiterzuarbeiten. Ich habe den Kunstraum oft aufgesucht und insgesamt fünf Projekte gefertigt.
Das letzte Projekt war ein Tablett mit einem festen Boden (bedruckt mit Kaffeebohnen) und einem von mir geflochtenen Rand aus Peddigrohr. Den Abschluss habe ich als Bögen gestaltet, durch die ich ein Band gezogen und ein paar bronzefarbene Eicheln befestigt habe. Das hat mir großen Spaß gemacht. Das war wirklich mal ein Projekt vollkommen außerhalb der Dinge, die ich sonst so gestalte. Aber es war bestimmt nicht das letzte. Zutaten für vier weitere Projekte sind schon bestellt.